Man lebt

So nun schreibe ich mal einen weiteren Blog, nachdem ich am 8.3. endlich meine Ausbildung zur Dipl. Pflegefachfrau vollständig abgeschlossen habe, habe ich seit dem 14.3. endlich Zeit mich wieder einwenig mir zu widmen, und meiner Homepage.

 

Ich hatte seit dem 14.3. fast ständig schmerzen, je nachdem wie ich mich bewegte hat es in meinem Bauch Urplötzlich gezogen, gestochen, oder geschmerzt.

 

Nun war ich am 31.3. bei meinem Gyn und siehe da, habe bereits wieder eine 3.6cm grosse Zyste am rechten Eierstock. Schon kacke das Ganze. Jetzt mal abwarten was geschieht, vielleicht platzt sie (was sehr schmerzhaft sein kann) oder sie wird grösser. In zwei Wochen nochmals zur Kontrolle gehen. Aber habe es langsam satt, vor allem möchte ich gerne mal meine Ruhe. Meine Konsultationsliste geht mittlerweile ins unendliche :) furchtbar. Und das schlimme, wenn du jammerst, oder jemandem sagst du hast schmerzen und bist müde, keiner glaubt einem das. Ausserdem bin ich noch ständig müde, das beschäftigt mich sehr stark, und für mich eine einschränkende Lebensqualität.

 

Am 11.4.16 habe ich mich entgültig dazu entschieden die Mirena ziehen zu lassen. Die starke Müdigkeit, die Pickel die bis zum Rücken gingen und ich nicht von mir kannte, störten mich stark. Auch die starke benommene Müdigkeit und die ständigen drückenden, stechenden und brennenden Schmerzen plagten mich stark...

 

Nach dem ziehen wartete ich jeden Tag darauf dass eine Abbruchblutung oder Menstruation eintritt, aber nichts passierte. Stattdessen plagte ich mich auf der Toilette mit dem stuhlen.

 

7.5.2016 Abends, endlich, bei diffusen und sehr starken Schmerzen begrüsst die Menstruation mich auf der Toilette. Ich nahm ein Zaldiar (Paracetamol und Tramadol) um die schmerzen einigermassen einzudämmen und ging an die NRJ Fashion Night, danach war ich so müde und mochte nur noch nach Hause. Am nächsten Tag auf der Toilette, ich dachte ich muss sterben. Krämpfe, ziehen und brennen, es hörte nicht auf, ich musste weinen vor schmerzen. Solche schmerzen hatte ich lange nicht mehr, das letzte Mal vor meiner ersten Op welche nun 1 1/2 Jahre zurück liegt. Ich rief meiner Mutter an, sie empfahl mir ein Gynäkologe, welcher ihr ein anderer Arzt empfohlen hat. Ich wollte jedoch nicht gehen, sollte zusammen beissen und warten bis mein Gyn Mitte Mai von den Ferien zurück kommt. Naja nun am 9.5. waren die schmerzen so stark und der Leidensdruck so extrem, dass ich doch einen Termin abmachte. Ich konnte wieder mal nicht stuhlen und auch das Wasserlassen war eine riesen Qual. Der Gynäkologe Dr. Stuber, (von Zürich- Enge) machte nur ein Bauchultraschall da ich solche schmerzen hatte und er wollte sich nicht in die Behandlung von Dr. Kostov einmischen. Er gab mir die Visanne mit, welche ich jetzt nehmen soll. Natürlich entstehen bei mir jetzt aber wieder tolle Pickel, war ziemlich sicher von der Visanne kommt. Er meinte auch (hat meine Bilder gesehen vom Op) dass die Endo anhand meiner Schmerzen durchaus zurück sein kann. Denn die Schmerzen sind für eine rectovaginale Endometriose sehr typisch (habe nicht nur rectovaginal), vor der Mens hatte ich wieder etwa 2 tage Durchfall, grünlich und auf einmal 4 Tage während der Mens keinen Stuhlgang mehr, da ich auch nicht pressen konnte vor schmerzen, nicht mal Windabgang konnte ich haben, da es bis in den Darm gezogen hat. Der Gyn meinte auch ob ich schon mal eine Coloskopie hatte, ich meinte Nein, aber mein HA habe mich Ende Mai angemeldet, was er sehr gut fand um zu sehen ob die Endo vielleicht auch schon den Darm befallen hat, typisch wäre es.

 

Ich mag langsam nicht mehr, dazu habe ich noch ein Mami das unheilbar erkrankt ist :(

 

 

Liebe Grüsse und bleibt alles Stark, eure Melanie!!

 

 

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